Viele Jahre stand für die Crivitzerin fest, dass sie nach dem Abitur Medizin studieren wird. Womit sie nicht gerechnet hatte: Dass der Informatikunterricht sie einmal so packen würde, dass sie die Medizinerpläne verwarf und stattdessen lieber eine Ausbildung zur Fachinformatikerin für Anwendungsentwicklung starten wollte.
Ausbildung zur Fachinformatikerin für Anwendungsentwicklung
Im DVZ kommt für mich alles zusammen, was mich überzeugt
Bei ihrer Recherche über mögliche Ausbildungsbetriebe stieß sie auf das DVZ. „Mir war wichtig, in der Nähe meiner Heimat zu bleiben, damit ich meine Hobbys und meinen Freundeskreis aufrecht erhalten kann“, erklärt sie.
„Im DVZ kommt für mich alles zusammen, was mich überzeugt. Der Arbeitsort ist von Crivitz aus gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, die Berufsschule ist gleich um die Ecke und durch die Unternehmensgröße habe ich zum einen bereits jetzt beste Möglichkeiten in verschiedenste Bereiche hinein zu schnuppern und zum anderen später super Perspektiven, meinen Platz im Haus zu finden.“
Ihren Start im DVZ legte Jennifer mit einem Online-Test hin, bei dem sie ihr technisches Verständnis und ihr helles Köpfchen unter Beweis stellen konnte. Auch ihre Einführung als Auszubildende hat sie gut in Erinnerung: „Trotz der Fülle an Themen und dem breiten Spektrum an Aufgabengebieten habe ich die Einarbeitung als sehr persönlich und gut strukturiert erlebt. Mittlerweile rotiere ich regelmäßig innerhalb des DVZ, um immer mehr Einblicke gewinnen zu können.“
Füße hoch am Wochenende? – Nicht bei Jennifer
Am Wochenende auf der Couch „rumlümmeln“ kommt für die 20-Jährige nicht in Frage. Gerade im Sommer schmeißt sie sich dann in ihre Sanitätskleidung, um auf Festivals, Stadtfesten usw. das Wohlbefinden der Gäste abzusichern. Jennifer ist nämlich ehrenamtlich bei der DRK Kreisbereitschaft des Katastrophenschutzes in Parchim engagiert und dadurch viel im Einsatz. „An den Wochenenden unterwegs zu sein, stört mich überhaupt nicht. Es ist eine tolle, wichtige Arbeit, ich treffe jede Menge Menschen und verbringe Zeit mit meinem Team, das inzwischen mehr zu etwas wie einem Freundeskreis geworden ist“, stellt Jennifer klar.
„Ohne dieses Ehrenamt würde mir wirklich etwas fehlen.“ Durch die Gleitzeitregelung im DVZ kann sie sich ihre Arbeitszeiten sogar so legen, dass sie auch in der Woche noch Zeit für die Vor- und Nachbereitung ihrer Einsätze hat. „Es gibt für uns einfach immer etwas zu tun, deshalb wäre es klasse, wenn durch das Lesen des Artikels vielleicht noch der ein oder andere Lust bekommt, uns zu unterstützen“, ergänzt sie.
Wenn sie dann von Ausbildung und Ehrenamt einmal herunterfahren und sich entspannen muss, hat Jennifer zu Hause noch ein paar tierische Freunde sitzen, die ihr pure Entschleunigung bringen. Wer jetzt an Hamster oder Meerschweinchen denkt, hat weit gefehlt: Neben ihrer Katze hat Jennifer nämlich ein Herz für die exotischen Exemplare unserer Tierwelt. So dürfen in ihrem Terrarium ihre Wasserschildkröte und die beiden Geckos nicht fehlen, an denen sie sich erfreut.